Dachverpachtung bezieht sich auf die Praxis, dass Eigentümer von Gebäuden oder Grundstücken ihr Dach oder ihre Grundfläche an ein Unternehmen oder einen Investor verpachten, um darauf eine Photovoltaik-Anlage zu installieren und zu betreiben.
Eigentümer profitieren von der Dachverpachtung, da sie eine regelmäßige Einnahmequelle aus der Pacht erhalten, ohne sich um den Betrieb oder die Wartung der Solaranlage kümmern zu müssen. GreenScouts profitieren auch von der Dachverpachtung, indem sie Eigentümer an Unternehmen verweisen, die Photovoltaik-Anlagen betreiben und dadurch Provisionen als Tippgeber erhalten.
Die Unternehmen oder Investoren, die die Solaranlagen auf den verpachteten Dächern installieren, profitieren von der Stromerzeugung und den daraus resultierenden Einnahmen durch den Verkauf des erzeugten Stroms an Energieversorgungsunternehmen oder andere Abnehmer.
In der Praxis erfolgt die Dachverpachtung für Solaranlagen oft durch den Abschluss von langfristigen Pachtverträgen zwischen den Eigentümern und den Betreibern der Solaranlagen. Die Betreiber sind dann für die Installation, Wartung und den Betrieb der Anlagen verantwortlich, während die Eigentümer regelmäßige Pachteinnahmen erhalten.
Ein Beispiel für eine Dachverpachtung für Solaranlagen ist das Projekt "Mieterstrom" der Berliner Stadtwerke, bei dem die Stadtwerke Dächer von Wohngebäuden in Berlin verpachten, um darauf Solaranlagen zu installieren. Die erzeugte Energie wird dann direkt an die Mieter der Gebäude verkauft, wodurch diese von günstigerem Strom profitieren. Ein weiteres Beispiel ist das Projekt "SolarLokal" in München, bei dem die Stadt München Dächer von öffentlichen Gebäuden für die Installation von Solaranlagen verpachtet und die erzeugte Energie in das öffentliche Stromnetz einspeist.